Fern ab vom Massentourismus der kanarischen Insel liegt die kleinere und grüne Insel La Gomera ruhig im Atlantik. Auch wenn in den letzten zwanzig Jahren sich zu der Aussteigerszene und Rucksacktouristen manche Pauschalreisende hinzugesellt haben, blieb der Charakter und die Natur der Insel davon weitgehendst ungerührt. Wer Natur erleben möchte ist hier genau richtig. Viele Pflanzen wachsen hier, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt.
Die schroffen Felsen, die und die unverwechselbare Natur mit einem evolutionär einmaligen Nebelwald in den Bergen lädt förmlich ein, entdeckt, erkundet, erfühlt zu werden. All das bringt natürlich auch mit sich, sich mit sich selber und seiner innewohnenden Natur einzulassen. Und genau dies lässt sich hier auch erfahren.
Das Spektrum lässt sich noch weiter eröffnen, wenn man sieht, das La Gomera und auch die anderen Kanaren am Rand des Kontinentes liegen und sich der Ozean danach tausende Meter tief auftut. Aus dem esoterischen Blickwinkel betrachtet liegen die Inseln am Rande des versunkenen Kontinentes Atlantis und in anderen zuverlässigen Quellen finden sich eindeutige Hinweise darauf, das einige der Fundamente des (neuen) Atlantis hier in der Region zu finden sind. Man darf sie (wieder-) entdecken.
So vielseitig wie die Natur ist, die sie hier erleben können, genau so vielschichtig sind die Wahrnehmungsebenen in die sie hier eintauchen können. Es ist Ihre Entscheidung und Ihre Intension, wieweit Sie in das Mysterium eintauchen wollen. Und wie weit Sie sich selber begegnen und für das öffnen möchten, was in Ihnen natürlicherweise da ist
Ausgehend von der (durch die Mysterienschulen aller Kategorien bestätigte) Annahme, das innen und Außen, inneres und äußeres Erleben gleich sind oder zumindest im direkten Zusammenhang stehen, begegnen Sie hier in der relativen Einsamkeit der Bergpfade, der Natur, der Stille mit all Ihren Qualitäten und Facetten.
Auch aus geomantischer Sicht finden sich hier klare Qualitäten, die ergründet werden möchten. Geomantie, so soll es hier kurz erwähnt sein, ist ein aus alter europäischer Tradition hervorgegangenes Erfahrungswissen, das es versteht die Kräfte in uns und in der Landschaft wahr zu nehmen und zu erkennen, ausgehend von der Grundlage der Innen/ Außen-Gleichheit. Die Erde ist ein wunderbarer Planet, sie spiegelt uns, wo wir gerade stehen, wer wir sind und wer wir sein oder nicht sein wollen.
Und eine erste Reise, die die genannten Aspekte versucht mit einzuziehen ist Anfang nächsten Jahres geplant, wo wir mit einer kleineren Gruppe die Insel für zwei Wochen besuchen werden. Ausgangspunkt für diese Erforschungen sind meine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen, die ich bei meinen Reisen dorthin in den vergangenen fünfundzwanzig Jahren machen durfte. Und so wie sich die Erde als Ganzes und in ihrer Energie zur Zeit rasend verändert, so haben sich für mich die Erlebnisse bei meinen Inselbesuchen intensiviert. Zurück zur Natur bedeutet auch zurück zu unser wahren Natur – unserem eigentlichen Sein.
Ich sitze am Wasser und betrachte einen Sonnenuntergang, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Ganze Welten tun sich am Horizont im Lichtspiel der Wolken auf und ich frage mich, was ist, wenn hinten den Formen und Farben die Inhalte variabel sind ? Was geht vor im Kopf des Betrachters? Und wer bestimmt eigentlich, was real ist?
Wie soll ich mit einer Wirklichkeit umgehen, wenn der Betrachter in mir, der das alles im außen wahrnimmt, in keinem Organ und an keinem Ort in mir auszumachen ist, sprich real nicht vorhanden ist? Und wie kann ich davon ausgehen, das alles was ich wahrnehme, real ist, wenn dieser Betrachter nicht zu finden, nicht real ist?